Was ist Waldbaden?
Heilsamkeit der Waldluft
Sogenannte Terpene, welche durch chemische Prozesse aus der im Wald vorkommenden Flora freigesetzt werden, bilden mit dem im Wald entstandenen Sauerstoff sowie den im Boden vorhandenen Myzelien ein würzig-frisches Luftgemisch. Die charakteristische Waldluft ist also voll von wichtigen Botenstoffen, die wiederum während eines Aufenthalts im Wald über unsere Haut und die Atmung auf unsere körpereigenen Systeme wirken.
Welche Effekte dieser Austausch auf unser Nerven- und Immunsystem sowie unseren Hormonhaushalt hat, sind durchaus messbar und wissenschaftlich belegt:
Senkung des Blutdrucks
Anreicherung von Anti-Krebs-Proteine (p53-Eiweiß)
Stärkung des Immunsystems
Verringerung des Blutzuckerspiegels
Vertiefung der Atmung
Vermehrung körpereigener Killerzellen
Abbau von Stresshormonen
Sensibilisierung des Nervensystems
Sauerstoffproduzent Wald
Seit Jahrmillionen ist der Wald teils widrigen Umwelteinflüssen ausgesetzt und entwickelte dadurch einige Abwehrstrategien, um das Fortbestehen zu sichern. So entzieht der Wald mittels Photosynthese unserer Umgebungsluft Kohlendioxid (CO2) und lagert dies in Form von Kohlenstoff (C) im Holzkörper ein. Ganz nebenbei – quasi als Nebenprodukt – entsteht bei diesem Prozess Sauerstoff (O2), welcher wiederum an die Umwelt abgegeben wird und maßgeblich zur heilsamen Waldluft beiträgt.